Und wenn das alles vorbei ist…
01.04.2020
Was bleibt von Nachdenklichkeit und Umdenken nach der Corona-Pandemie? Hier anschauen …ggggg
Und wenn das alles vorbei ist…
Was bleibt von Nachdenklichkeit und Umdenken nach der Corona-Pandemie?
Natürlich stecken wir noch mitten in der Corona- Zeit. Das Leben ist lahmgelegt wie seit Generationen nicht. Nicht nur der Osterurlaub fällt ins Wasser. Dass der Virus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, kommt seit drei Wochen auch bei Witzbolden und Leugnern an. Was geschieht, wenn ein Gesundheitssystem die Massen von Infizierten und Erkrankten nicht mehr fassen kann, berichtenk uns die täglichen Nachrichten einer voneinander abgeschotteten Welt.
Wie aber geht es weiter nach Corona? – Startet der Konjunkturmotor wieder? Sehen diejenigen Licht, die unser ausgebremstes Leben in Wirtschaft und Gesellschaft in ihrer Existenz bedroht?
Die Welt, unser Land wird danach anders sein! Gebetsmühlenartig wird uns dieser Satz seit Tagen ins Bewusstsein geschrieben und gesprochen. Die ihn nutzen, glauben gewiss ernsthaft daran. Allein mir fehlt der Glaube: „Aus den Augen, aus dem Sinn“, sagt der Volksmund und hat fast immer recht damit. Nach Corona gibt es vermutlich genug Begründungen, warum Grundfragen, die uns diese Krise stellt, nicht weiterverfolgt werden können. Denn dann müssen wir zuerst in einem irgendwie wieder normalen Leben ankommen, zwangsweise vernachlässigte Kontakte neu mit Leben füllen, Schule und Arbeit wieder zum Alltag werden lassen.
In einem GEO-Interview vom 26.03. beschreibt Johannes Vogel, Generaldirektor des Berliner Naturkundemuseums das Ergebnis einer einseitigen Befolgung des göttlichen Auftrags, die Erde untertan machen. https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/22797-rtkl-corona-pandemie-naturforscher-ueber-covid-19-alles-was-wir-menschen
Vogel greift ein Wort aus dem ersten Mose-Buch auf (Genesis 1, Vers 27). Im sogenannten ersten Schöpfungsbericht vertraut Gott den Menschen die Erde an. Viel zu einseitig und seit der Industrialisierung in unglaublichem Ausmaß vergreifen wir Menschen uns an unserer Lebensgrundlage. Und das hat Folgen. Aktuell nur schwer beherrschbar, bedarf es unglaublicher Kraftanstrengungen, die Pandemie einzudämmen – Ende offen.
Corona zwingt uns zum Innenhalten. Staunend erfahren wir: in Venedig ist plötzlich das Wasser in den Kanälen kristallklar. Über deutschen Großstädten klart die Luft auf. Dem Himmel über uns fehlen jeden Tag unzählige Kondensstreifen, mangels Flugverkehr.
Wie wird das Leben nach Corona? – So allgemein gestellt, werden wir miteinander die üblichen Antworten geben. Sie alle beginnen mit: „Man müsste eigentlich anders…“ Wichtiger ist unsere ganz persönliche Antwort und unsere Konsequenzen auf die Frage: Wie gestalten wir, ich und Sie unser Leben danach?
ub