Marita Gerdes
Seit 2008 Presbyterin …ggggg
Ich bin gern unter Menschen, vor allem dort, wo ich helfen kann. Als ich noch berufstätig war, meinte eine Kollegin, ich hätte das „Helfer-Syndrom“.
So z. B. bin ich in der Frauenhilfe Eschen-Unterstadt aktiv. Es ist immer wieder schön, dort auf Menschen zu treffen, die sich alle 14 Tage auf diesen Nachmittag freuen, weil sie sonst vielleicht allein zu Hause sind, so aber die Gemeinschaft regelrecht genießen.
Einmal monatlich helfe ich beim Eschenfrühstück. Dort gibt es für Menschen, denen es finanziell nicht so gut geht, ein Frühstück für 1 Euro. Aber es ist nicht nur das Frühstück, sondern die gemeinsamen Gespräche, was es mir wert ist, dort zu helfen. Es gibt noch so viele Baustellen, auf denen ich unterwegs bin, doch ich wollte kein Buch über mich schreiben.
Mein größtes Augenmerk ist die Unterstützung von MIKI (Förderverein für missbrauchte und misshandelte Kinder). Fröhlich bin ich unterwegs, sammele Geld, stricke, bastele, um dies wieder an den Mann oder die Frau zu bringen um einmal jährlich eine größere Summe zu spenden. Die Kirche gibt mir viel Kraft und Halt für diese Aktivitäten und für mich ist es ein wunderbares Gefühl, andern geholfen zu haben.
Pfarrerin Henschel sagte mal zu mir: Man sieht nur mit dem Herzen gut, wie recht sie doch hat.